Das ZDF dreht über die mangelhafte Breitbandversorgung in der Gemeinde

Die Aufregung war groß bei unseren Protagonisten Björn Walter, Axel-Rainer Kirchner und Tobias Bäustmann von der Initiative i38533. Am gestrigen Mittwoch pünktlich um 10 Uhr stand das Kamerateam von Oliver Koytek im Auftrag des ZDF vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Eickhorst, um über die mangelhafte Breitbandversorgung in der Gemeinde Vordorf zu berichten und die Ursachen dafür zu ergründen. Der Drehtermin war eine überparteiliche Berichterstattung aus der Sicht von Bürger*innen, die aktuell unter der Zwei-Klassen-Digitalisierung der letzten Jahre leiden müssen. Deren Probleme mit der Internetversorgung im täglichen Leben sollen durch die Dokumentation für die Öffentlichkeit greifbar gemacht werden.


Besonders während der Corona-Zeit merken die Mitbürger*innen besonders stark, wie veraltete Technik den erhöhten Ansprüchen an das Internet nicht mehr gerecht wird. Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, zu handeln und die Weichen für die Zukunft zu stellen. ,,Mein Verständnis von Gerechtigkeit und Solidarität beinhaltet die Möglichkeit für alle Mitbürger*innen in unserer Gemeinde den Anschluss per Glasfaser zu erhalten. Die Menschen in Eickhorst und Rethen, müssen wegen der Zwei-Klassen-Digitalisierung leiden und werden abgehängt, das kann es wohl nicht sein", so Tobias Bäustmann aus Rethen.


Auch Björn Walter aus Eickhorst ist sichtlich verärgert: ,,Die Bandbreiten bei Kupfer und Richtfunk müssen sich mit allen Nutzer*innen geteilt werden und sind im Gegensatz zu Glasfaser nicht zukunftssicher."


Der Drehtag dauerte 3 Stunden. Dieser wurde in mehrere Interviews und Gespräche während eines Spazierganges durch Eickhorst eingeteilt. Gemeinsam ging es durch Eickhorst an markante Stellen im Ort, die das Zwei-Klassen-Internet im Dorf zeigen. Das Neubaugebiet in Eickhorst hat Glasfaser bis ins Haus. Alt-Eickhorst muss Richtfunk oder Kupfer nutzen, was alles andere als zufriedenstellend ist. In Rethen ist die Lage ähnlich. ,,Auf dem Papier verspricht der Anbieter der Richtfunk-Technik das Blaue von Himmel", so alle drei Protagonisten der Initiative.


Die Gemeinde Vordorf ist in einen Flickenteppich mit unterschiedlichen Techniken und Bandbreiten erschlossen: Für Deutschland typisch. Die Initiative erklärte dem Kamerateam den Ist-Zustand der Breitbandanbindung in der Gemeinde und was dagegen getan werden kann. Auch das die Deutsche Glasfaser die schwarzen Flecken, also die Gemeinde Vordorf, vermarkten könnte, kam zur Sprache. An diese Chance knüpft die Initiative an. Die Initiative i38533 kämpft für eine Glasfaservermarktung in Rethen, Eickhorst und Vordorf durch die Deutsche Glasfaser, die zu den „schwarzen Flecken“ der Samtgemeinde Papenteich gehören.


Die Initiative i38533 bedankt sich beim Drehteam um Oliver Koytek für die gute Zusammenarbeit und die angenehme Atmosphäre. Durch diese Berichterstattung erhält das Breitbandproblem in der Gemeinde Vordorf große Aufmerksamkeit. Ein Dank geht auch an die Regionalzeitungen Gifhorner Rundschau und Aller-Zeitung für ihre Berichterstattung.


Der Beitrag der Initiative soll voraussichtlich am 15.07.2020 um 22:45 Uhr im ZDF ausgestrahlt werden.







Fotos: Peter Klaus


Über den Autor

27 Jahre alt, Rethener Jung und entschlossen die Gemeinde Vordorf ins Gigabit-Zeitalter zu lotsen.

Tobias Bäustmann Administrator

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